Studie: Schwedisch vieler Einwanderer reicht nicht für den Arbeitsmarkt

Wer in Schweden arbeiten möchte, muss Schwedisch sprechen (Foto: Maskot / Folio / imagebank.sweden.se).

Last Updated on 6. März 2024 by Inka

Die Sprache ist der Schlüssel, um an einer Gesellschaft teilzuhaben. Doch ein gewisses Niveau ist nötig, um sich mit seinem Gegenüber sicher und missverständnisfrei zu unterhalten. Das gilt auch im Job. Zwei schwedische Professoren haben untersucht, welche Anforderungen schwedische Arbeitgeber an die Schwedischkenntnisse ihrer Arbeitnehmer stellen und wie gut die Einwanderer diesen Anforderungen gerecht werden. Einen Teil der Ergebnisse stelle ich Euch hier vor.

Die Frage, ob man Schwedisch sprechen sollte, wenn man auswandern möchte, gehört zu den häufigsten Fragen in den Schweden-Gruppen der sozialen Netzwerke. Die kurze Antwort ist in jedem Fall ein „Ja“. Die ausführliche Antwort hängt ein bisschen davon ab, wie Du Dir Dein künftiges Leben in Schweden vorstellst und was Du dort machen willst. Wenn Du nicht gerade mit einem gut gefüllten Konto auswanderst oder aus Deutschland eine Rente/Pension beziehst, wirst Du auch Dein Leben in Schweden irgendwie finanzieren müssen. Da kommt die Jobfrage ins Spiel.

Welche Anforderungen schwedische Arbeitgeber an die Schwedischkenntnisse ihrer Arbeitnehmer stellen und wie gut Einwanderer diesen Anforderungen gerecht werden, haben Stefan Eriksson und Dan-Olof Rooth untersucht. Stefan Eriksson ist PhD und Dozent für Wirtschaftswissenschaften an der Universität Uppsala, Dan-Olof Rooth ist Professor für Wirtschaftswissenschaften am Institut für Sozialforschung der Universität Stockholm. Für die Studie haben sie mehr als 800 Personaler befragt und die Registerdaten zu den Schwedischkursen der Einwanderer herangezogen. Die Studienergebnisse wurden im Oktober 2022 veröffentlicht.

Zur Studie
Die gesamte Studie God svenska – vägen till arbete för utrikes födda findest Du auf der Homepage www.sns.se. Einfach hier klicken.

Eine Sache noch vorab: Stefan Eriksson und Dan-Olof Rooth haben keine Einwanderer befragt oder einem Sprachtest unterzogen. Sie ziehen ihre Rückschlüsse auf die Sprachkenntnisse nur aus dem statistischen Aspekt, den sie zahlenmäßig messen konnten: nämlich, ob die Einwanderer den Einwanderersprachkurs Svenska för invandrare (Sfi) und/oder die Aufbaukurse Svenska som andraspåk besucht haben. Die Möglichkeiten, Schwedisch zum Beispiel schon in der Volkshochschule im Herkunftsland, bei einem Online-Kurs oder mit einer App wie Duolingo, Babbel und Co. zu lernen, haben Sie nicht in Betracht gezogen. Zur Beurteilung der Lesefähigkeit von Einwanderern haben sie die PIAAC-Studie verwendet.

Und noch etwas: In der Studie ist stets von utrikes födda die Rede. Weil die deutsche Übersetzung „im Ausland Geborene“ so fürchterlich lang und sperrig ist, schreibe ich hier nur von Einwanderern. Sollte ja ungefähr aufs Gleiche hinauskommen.

Welche Schwedischkenntnisse haben Einwanderer?

Nur wenige Einwanderer absolvieren die gesamte Sprachausbildung des schwedischen Bildungssystems. Eine Auswertung der Registerdaten des Skolverkets zeigt, dass nur ein kleiner Teil der Teilnehmer den Einwanderersprachkurs Svenska för invandrare (SFI) abschließt. Dieser Kurs ist aber erforderlich, um sich für den Aufbaukurs Svenska som andraspråk anzumelden. Von denjenigen, die im Zeitraum 2010 bis 2020 mit SFI begonnen haben, hatten weniger als 10 Prozent im Jahr 2020 den letzten Kurs in Svenska som andraspråk abgeschlossen. Daraus schließen die Autoren auf große sprachliche Mängel.

Slutligen såg vi tecken på att en del utlandsfödda tenderar att överskatta sina egna svenskkunskaper. Slutsatsen av dessa resultat är att många utlandsfödda har så stora brister i sina svenskkunskaper att de förmodligen har svårt att uppfylla arbetsgivarnas krav för anställning.'God svenska - vägen till arbete for utrikes födda'

„Zum Schluss haben wir Anzeichen gesehen, dass einige Einwanderer dazu neigen, ihre Schwedischkenntnisse zu überschätzen. Die Schlussfolgerung dieser Ergebnisse ist, dass viele Einwanderer so große Defizite in ihren Schwedischkenntnissen haben, dass sie wahrscheinlich Schwierigkeiten haben, die Anforderungen der Arbeitgeber an eine Beschäftigung zu erfüllen.“

Um die Lesefähigkeiten der Einwanderer zu messen, haben Stefan Eriksson und Dan-Olof Rooth die Daten aus der PIAAC-Studie herangezogen. PIAAC ist ein Projekt der OECD, an dem sich über 25 Staaten beteiligen und bei dem die Kompetenzen der Erwachsenen im Lesen, Rechnen und Problemlösen gemessen werden. Die Ergebnisse der schwedischen Daten zeigen, dass viele Einwanderer erhebliche Defizite in ihren Lesefähigkeiten aufweisen, während die meisten in Schweden geborenen Menschen über gute Lesefähigkeiten verfügen. Je höher aber die nachgewiesene Lese- und Schreibkompetenz, desto besser sie die Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Der Unterschied im Beschäftigungsgrad zwischen im Inland und im Ausland Geborenen ist für diejenigen, die gute Lese- und Schreibkenntnisse erreichen (Stufe 3-5 auf der PIAAC-Skala), nahezu unbedeutend.

Welche Anforderungen stellen schwedische Arbeitgeber?

Die meisten Personaler sind der Meinung, dass gute Schwedischkenntnisse für die Beschäftigungsfähigkeit von Arbeitssuchenden von entscheidender Bedeutung sind. Dies gilt für alle Berufe, sowohl für hochqualifizierte als auch für geringqualifizierte. Auf die Frage „Wie wichtig sind gute Schwedischkenntnisse an Ihrem Arbeitsplatz?“ antworten vier von fünf Personaler mit einer der drei höchsten Antwortmöglichkeiten (5 bis 7 auf einer siebenstufigen Skala). 87 Prozent der Befragten geben an, dass mangelnde Kenntnisse der schwedischen Sprache ein Problem bei der Einstellung von außerhalb der nordischen Region geborenen Personen darstellen. Zum Vergleich: Andere Herausforderungen wie fehlende Kenntnisse über die schwedische Gesellschaft, komplizierte staatliche Vorschriften, Schwierigkeiten bei der Beurteilung ausländischer Kompetenzen und das Risiko kultureller Konflikte werden als deutlich weniger wichtig wahrgenommen.

Ob nun ausgerechnet ein abgeschlossener SFI-Kurs aber das Maß aller Dinge ist, darüber sind sich selbst die Personaler uneins.

Die ihn für wichtig halten, sagen:
„Ein abgeschlossener SFI-Kurs entspricht dem Schwedischniveau der sechsten Klasse. Es ist schwierig, mit dem Handwerkzeug eines 12-Jährigen mit anderen Bewerbern zu konkurrieren.“

„Ein abschlossener SFI-Kurs ist das A und O, aber grundsätzlich halte ich den SFI-Kurs für zu schlecht.“

„SFI ist das Mindestniveau, das wir verlangen, aber es kann sehr unterschiedlich sein.“

„Trotz abgeschlossenem SFI-Kurs ist das Niveau inakzeptabel für uns. Man kann sich kaum ausdrücken. Stellen Sie sich vor, dass Sie in der Lage sein müssen, Begriffe auszusprechen und unseren Kunden Dinge zu erklären.“

Die ihn für unwichtig halten, sagen:
„Der Sfi-Kurs ist keine Leistungsbewertung, nur ein Stück Papier. Wichtig ist, wie eine Person die Sprache tatsächlich beherrscht.“

„Der Abschluss des SFI-Kurses ist keine Garantie für ausreichende Schwedischkenntnisse.“

„Es ist gut, den SFI-Kurs abgeschlossen zu haben. Aber das allein ist noch kein Qualitätsmerkmal für Sprachkenntnisse.“

„Es ist wichtig, ob sie sprechen/schreiben können, nicht, ob der Kurs abgeschlossen wurde.“

Bessere Schwedischkenntnisse erhöhen die Wahrscheinlichkeit, im Bewerbungsprozess voranzukommen. Bei der Befragung mussten die Personalvermittler anhand fiktiver schriftlicher Bewerbungen und Filmsequenzen aus simulierten Vorstellungsgesprächen die Schwedischkenntnisse der Arbeitssuchenden einschätzen. Wenn die schriftlichen Sprachkenntnisse in den Bewerbungen vom niedrigsten auf das höchste Sprachniveau stieg, stieg die Wahrscheinlichkeit, dass der Bewerber in den nächsten Prozessschritt übergeht, um durchschnittlich etwa 50 Prozent. Wenn die mündlichen Sprachkenntnisse in den Bewerbungen vom niedrigsten auf das höchste Sprachniveau stieg, stieg die Wahrscheinlichkeit sogar um 150 Prozent. Im Allgemeinen sind Arbeitgeber der Ansicht, dass die Verbesserung der Schwedischkenntnisse in der Verantwortung des Einzelnen oder der Gesellschaft liegt.

Welche Lösungsvorschläge haben die Autoren?

Stefan Eriksson und Dan-Olof Rooth schlagen Maßnahmen auf der Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite vor, um die Nachfrage nach Arbeitskräften mit guten Schwedischkenntnissen zu bedienen:

Schwedischkenntnisse der Einwanderer verbessern: Die wichtigste Maßnahme ist eine bessere Schwedischbildung. Der Durchlauf durch den SFI muss steigen und mehr Menschen müssen zumindest die Grundkurse in Svenska som andraspråk belegen, vorzugsweise im Rahmen der Eingliederungsmaßnahmen. Dafür muss der schwedische Staat den Großteil der Kosten übernehmen. Die Umfrageergebnisse zeigen nämlich, dass viele Arbeitgeber aus Kostengründen skeptisch sind, sich selbst um die Ausbildung zu kümmern.

Unsicherheit der Arbeitgeber über das Sprachniveau der Einwanderer verringern: Die Autoren schlagen Sprachtests vor, die aber so gestaltet sein müssen, dass sie von Arbeitgebern als zuverlässig wahrgenommen werden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass die öffentliche Hand bei der Einstellung zunächst das Risiko ganz oder teilweise vom Arbeitgeber übernimmt.

Einstellungsbereitschaft der Arbeitgeber erhöhen: Die Autoren schlagen vor, die Kosten für die Einstellung von Personen ohne schwedische Berufserfahrung zu senken. Dies kann entweder durch unterschiedliche Mindestlöhne in Tarifverträgen entsprechend der Länge der schwedischen Berufserfahrung oder durch gezielte Beschäftigungszuschüsse erreicht werden. Allerdings lassen sich niedrigere Einstiegslöhne nur schwer mit dem schwedischen Lohnbildungsmodell vereinbaren und Beschäftigungsförderung wird von Arbeitgebern oft nicht als attraktiv genug wahrgenommen.

Schwedische Reinigungsbranche kennt das Problem

In einer Pressemitteilung hat sich Matthias Lindholm von der Städbranschen Sverige zu der Studie geäußert. Städbranschen Sverige ist der Verband der schwedischen Reinigungsbranche und hat Mitglieder aus Industrie, Kommunen und Reinigungsbetrieben. „Wir sehen dies als Bestätigung dessen, was wir bereits wissen, denn in unserer Branche gibt es viele im Ausland geborene Menschen mit schlechten Schwedischkenntnissen. Jeder, der aus einem anderen Land hierher kommt, sollte gute Möglichkeiten haben, seine Kenntnisse der schwedischen Sprache und des Berufsschwedischen zu verbessern“, sagt er.

Många hoppas kanske fortfarande på att det skall finnas enkla eller lågkvalificerade jobb, där det inte krävs så mycket kunskaper i svenska. Men enligt rapporten tyder allt på att det är de bristande språkkunskaperna, som gör att vissa invandrargrupper inte kommer ut på arbetsmarknaden överhuvudtaget.Matthias Lindholm, Ordförande Städbranschen Sverige

Viele Menschen hoffen vielleicht immer noch, dass es einfache oder gering qualifizierte Arbeitsplätze gibt, für die nur geringe Schwedischkenntnisse erforderlich sind. Der Bericht legt jedoch nahe, dass es die mangelnden Sprachkenntnisse sind, die einige Zuwanderergruppen davon abhalten, überhaupt in den Arbeitsmarkt einzutreten.

Die Schwedisch-Sprachkurse im Überblick
Sfi AEntspricht etwa dem Schwedischniveau der Klassen 5-6.
Der Abschluss berechtigt zum Besuch von SAS Grund.
Sfi B
Sfi C
Sfi D
SAS Grund 1 (100 Punkte)Entspricht etwa dem Schwedischniveau der Klasse 9.
Der Abschluss berechtigt zum Besuch von SAS 1.
SAS Grund 2 (200 Punkte)
SAS Grund 3 (200 Punkte)
SAS Grund 4 (200 Punkte)
SAS 1 (100 Punkte)Entspricht etwa dem Schwedischniveau in Gymnasien.
Berechtigt zum Besuch von Berufsprogrammen.
SAS 2 (100 Punkte)
SAS 3 (100 Punkte)Entspricht etwa dem Schwedischniveau in Gymnasien.
Berechtigt zum Besuch von Hochschulen.

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8 Kommentare

    • Hej Elke, vielen Dank für Deinen Kommentar! Das ist eine gute Frage, auf die die Autoren leider auch keine Antwort haben. Meine Ideen dazu: a) Wenn Du Sprachkurse in Deutschland belegt und abgeschlossen hast, sollten Dir entsprechende Nachweise vorliegen, die Du Bewerbungsunterlagen beilegen könntest. Zusammen mit einem fehlerfreien Anschreiben beweisen sie Deine Schwedischkenntnisse sehr gut. b) Wer Du keine Nachweise hast, weil Du mit Duolingo, Babbel und Co. gelernt hast, kannst Du in Schweden zumindest die Abschlussprüfungen im Sfi und SAS machen und damit ein Abschlusszeugnis erhalten. Die Kurse sind mit einer entsprechenden Vorbildung recht schnell erledigt.

  1. Hej Inka,

    ich habe mir das zweifelhafte Vergnügen gemacht, die Studie wenigstens quer zu lesen.

    Eine Studie, die einen wichtigen Parameter (die zu betrachtenden Personen) unberücksichtigt lässt, weckt schon einmal mein grundsätzliches Misstrauen.

    Wenn ich dann so tiefschürfende Erkenntnisse lese wie
    DIE ERGEBNISSE DER UMFRAGEN ZEIGEN, DASS DIE MEISTEN PERSONALVERANTWORTLICHEN GUTE SCHWEDISCHKENNTNISSE FÜR WICHTIG HALTEN.
    und
    … DASS DIE WAHRSCHEINLICHKEIT, DASS SIE (DIE PERSONALER) EINEN BEWERBER EINSTELLEN WERDEN, STEIGT, JE BESSER DIE SCHWEDISCHKENNTNISSE DES BEWERBERS SIND.

    dann ist mein Bedarf an weiteren Studien(?)ergebnissen gedeckt.
    Der Bedarf der Professoren offenbar nicht, denn
    UM DIE ANFORDERUNGEN DER ARBEITGEBER AN GUTE SCHWEDISCHKENNTNISSE ZU ERFÜLLEN, SIND WAHRSCHEINLICH WEITERE STUDIEN ERFORDERLICH.

    Dabei ist es ganz einfach:
    Sprache ist wichtig für Gemeinschaft.
    Arbeitsleben ist Gemeinschaft.
    Sprache ist wichtig für das Arbeitsleben.

    Bedarf es dafür einer aufgeblähten (aufgeblasenen?) Studie?
    Die Menschen wie Elke, die ihre Sprachkompetenz jenseits der schwedischen Hoheitsgewässer erworben hat, einfach nicht zur Kenntnis nimmt.

    • Ich bin in der glücklichen Lage, nicht mehr arbeiten zu müssen. Ansonsten wäre das schon nervig, wenn ich auf dein schwedisches „Zertifikat“ angewiesen wäre.

    • Hej Dieter, vielen Dank für Deinen Kommentar. Die 130-seitige Studie misst nur das, was sie messen kann – nämlich die Anzahl und die Leistungen derer, die den Sfi-Kurs oder die Folgekurse besuchen und bestenfalls abschließen. Leider lassen sich im Herkunftsland oder über Apps erworbene Schwedischkenntnisse kaum in großem Umfang messen. Es ist schade, dass die Studie dies nicht berücksichtigt, denn auch ich finde, dass es am Ende natürlich keine Rolle spielt, wo man seine Schwedischkenntnisse erworben hat. Aus eigener Erfahrung weiß ich aber, dass wir trotz unserer fünf VHS-Schwedisch-Kurse hier am Anfang sehr aufgeschmissen waren, weil wir die Einheimischen kaum verstanden haben. Insofern bin ich immer sehr skeptisch, was Sprachkurse im Heimatland angeht, zumal man dort in der Regel keine berufliche Fachsprache lernt. Wer aber wie Elke Schwedisch auf C1-Niveau beherrscht, hat Nachweise dafür oder kann wenigstens die Prüfungen im Sfi- und SAS-Kurs ablegen; mit C1-Niveau ist man in wenigen Wochen durch und hat die schwedischen Nachweise in der Tasche.

      Noch ein Nachtrag: Natürlich erzählt einem die Studie nichts Neues. Dass man Schwedisch sprechen muss, wenn man in Schweden leben/arbeiten möchte? Das sollte wohl jedem Auswanderer klar sein. Deshalb war ich sehr über die Zahlen überrascht, dass so wenige Einwanderer den Sfi-Kurs und noch sehr viel weniger den Folgekurs abschließen. Jetzt kann man natürlich annehmen, dass die Einwanderer diese Kurse nicht nötig haben, weil sie alle schon mit einem C1-Niveau hierher kommen. Aber auch das widerlegt die Studie leider.

  2. Hej Inka,
    dass Ihr die Einheimischen trotz 5 VHS-ursen kaum verstanden habt, muss ja nicht unbedingt an der VHS liegen. Einheimische neigen halt dazu, ihre Mundart zu sprechen. Und der hat mit VHS wenig zu tun.
    Wer im Goethe-Institut in Tokio Deutsch gelernt hat, wird bei seinem Zusammentreffen mit einem Bayern (egal ober Ober- oder Nieder-) auch an der Kompetenz der Kurse zweifeln.

    Dass nicht alle Einwanderer C1-Niveau haben, ist klar.
    Bedarf es dazu über 130 Seiten?

    • Nein, man kann es auch auf einer Seite verstehen. Aber solange es Leute gibt, die fragen, ob man auch ohne Schwedisch Chancen hat, in Schweden Arbeit zu finden, und solange es Einwanderer gibt, die auch nach Jahren hier kein vernünftiges Schwedisch vorweisen können, solange ist das Thema wichtig 🙂

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